Achgott.

Und andere Dialoge.

Die Gespräche zwischen Heidn und Achgott sind zwar privat, jedoch aufgrund ihrer unterhaltsamen, oft witzigen, skurrilen und ironischen Art auch für Leserinnen und Leser, die an einen Gott, einen Achgott oder eine andere Göttlichkeit glauben oder deren Existenz in Zweifel ziehen respektive negieren, von Interesse.

 

 

 

 

 

Achgott: "Ehrlich gesagt, Herr Heidn, finde ich das richtig toll, dass Sie auch bei Kleinigkeiten an mich denken - und nicht nur dann, wenn es um Leben und Tod geht. Heutzutage gibt es viele Menschen, die erst dann, wenn sie nicht mehr anders können, daran denken, dass es mich gibt."

Heidn: "Ehrlich gesagt, Herr Achgott, gehöre ich auch zu denen... Denn obwohl Sie hier leibhaftig vor mir stehen, bezweifle ich, dass es Sie gibt."

(Achgott 5, Seite 24)

 

Achgott: "Wenn ich Sie wäre, würde ich sicher eine Maske tragen, aber ich doch nicht."

Heidn: "Aha: Regeln, Vorschriften, Gesetze gelten wohl für alle - jedoch nicht für Sie."

Achgott: "Ohne mich und die zehn Gebote gäbe es weder Verfassungen, Gesetze noch andere rechtliche Grundlagen."

Heidn: "Ihre Selbstüberschätzung ist erschreckend."

(Achgott 12, Seite 47)

 

Heidn: "Ja eben: Humor ist einer der besten Wege, mit einem Problem umzugehen, wenn nicht der beste überhaupt."

Achgott: "Reine Symptombekämpfung, würde ich sagen."

Heidn: "Ein Placeboeffekt zwar, aber wirkungsvoll, effizient und positiv, sehr positiv."

Achgott: "An einem Alzheimermedikament wären Sie nicht interessiert?

Heidn: "Nicht wirklich - alle Medikamente haben auch Nebenwirkungen. 'Lachen' hat zwar ebenfalls Nebenwirkungen, aber nur positive."

(Achgott 30, Seite 103)

 

Bohnenblust: "Das ist ja wohl der Gipfel der Frechheit! Mein eigener Staat überwacht mich, seinen eigenen und treuen Bürger, der seit 58 Jahren..."

Chef Ausbürgerungskommission: "Nicht mehr lange, Herr Bohnenblust, nicht mehr lange: Der Ausbürgerungsantrag, dem das Kantonsparlament noch zustimmen muss, lautet auf den 31. des nächsten Monats. Dann sind Sie uns und wir Sie los!"

(Die Ausbürgrung, Seite 184)

 

Urgrossmutter: "Wer tot ist, hat doch auf Facebook nichts mehr zu suchen!"

Ich: "Ja, die sind dann halt immer offline!"

Urgrossmutter: "Und ihre Ferienfotos, Porträts und anderen Schnappschüsse?"

Ich: "Die bleiben halt, bis sie jemand entfernt..."

Urgrossmutter: "Also auch wenn man schon lange tot ist, kann man weiterhin auf Facebook sein und tausend Freunde haben?"

Ich: "Ja, das nehm ich an."

Urgrossmutter: "Was ist denn daran positiv?"

Ich: "Keine Ahnung! Wenn du tot bist, kann es dir ja egal sein, ob deine Freunde wissen, dass du nicht mehr lebst. Einfach chatten können sie nicht mehr mit dir."

(Heute erklär ich meiner Urgrossmutter: Das Facebook, Seite 229)