Todsicher.

Ein Stück Beznau.


 

Ein Supergau im ältesten Atomkraftwerk

der Welt und seine unmittelbaren Folgen.

Ein Stück, das unter die Haut geht.

Realitätsnah. Todsicher.

 

 

"Wie die Behörden melden, haben die Mitarbeiter des KKW Beznau 1 inzwischen die Lage unter Kontrolle. Wie die für die Sicherheit der der schweizerischen Kernkraftwerke zuständige Behörde, das ENSI, mitteilt, besteht für die Bevölkerung keine unmittelbare Gefahr."

(Radio SRF 1, Szene 6)

 

"Hier sind die aktuellen SWR-Nachrichten zum schweren AKW-Störfall in der Schweiz. Heute Morgen um 11 Uhr 57 ereignete sich im AKW Beznau 1 ein schwerer Störfall, der die Schweizer Behörden veranlasste, im Umkreis von 30 Kilometern Strahlenalarm auszulösen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, unverzüglich die Schutzräume aufzusuchen... Die Umweltministerien der deutschen und der österreichischen Regierung wurden um 15 Uhr 30 direkt vom Schweizerischen Bundesrat informiert..."

(Radio SWR, Szene 7)

 

A: "Nie und nimmer zieh ich dieses Ding an!"

B: Natürlich ziehst du das an!"

A: "Ich bin ja nicht blöd!"

B: "Das ist doch eine reine Vorsichtsmassnahme! Sie haben gesagt, aus Sicherheitsgründen dürfe man sich im Freien nur mit Schutzanzügen bewegen."

A: "Und wohin bringen sie uns?"

B: "Du hast es ja gehört: Wir werden evakuiert."

(Szene 12)

 

C: "Wenn die eine halbe Million Menschen evakuieren wollen, dann frag ich mich, wie das gehen soll..."

D: "Mit Lastwagen, Reisecars..."

C: "Rechne: Wenn's hoch kommt, können die durchschnittlich 30 bis 40 Personen pro Fahrzeug transportieren..."

D: "Bei 500'000 Personen wären das... ehm rund 14'000 LKWs, Busse, Cars..."

C: "Und wohin sollen all diese Leute? In die Berge? Ins Tessin? Ins Ausland?"

D: "Wohl kaum ins Ausland! Wir gehören ja nicht zur EU!"

(Szene 13)

 

"1. Auf dem ganzen Gebiet der Eidgenossenschaft herrscht bis auf Weiteres ein totales Ausgehverbot.

2. Die Evakuierungszone wird neu auf 70 Kilometer festgelegt...

3. Die Bundesverfassung ist bis auf Weiteres ausser Kraft gesetzt..."

(Szene 18, Bundesrat Ueli Maurer, Fernsehen SRF 1)